Lösungsspirale

Theorien zu den Gemütszuständen: PSI-Theorie

Eine der best erforschten Theorien zu den Persönlichkeiten ist die PSI-Theorie von Prof. Julius Kuhl (hier ein guter Artikel auf Wikipedia).

Er hat herausgefunden (und nachgewiesen), dass sich der Mensch (normalerweise) in einem von vier Gemütszuständen befindet (er nennt es Makrosysteme):

  1. Extensionsgedächtnis (EG): Meditativer, kreativer Gemütszustand
  2. Intentionsgedächtnis (IG): Planen, sequenziell-analytische Aufmerksamkeit.
  3. Objekterkennung (OES): Problemfokussierte Aufmerksamkeit, sieht Gefahren, findet Fehler.
  4. Intuitive Verhaltenssteuerung (IVS): Intuitive Verhaltensroutinen, Autopilot.

Diese Gemütszustände haben einen spezifischen Nutzen für unser Überleben und sind ein Teil unserer biologischen Programmierung. Wir können uns die Gemütszustände zu Nutze machen, damit die Lösung von Problemen einfacher wird.

Nutzen der Gemütszustände für die Problem-Lösung

Jeder Gemütszustand hat eine spezielle Funktion: so ist die Objekterkennung (OES) sehr gut, um Fehler und Risiken zu sehen, Probleme zu erkennen, Gefahren früh zu spüren. Das ist auch der übliche Zustand, in dem wir sind, wenn wir im Stress sind. Dort beginnen wir meist (1. Problem), wenn wir in einem Problem-Lösungs Workshop anfangen.

Damit wir überhaupt in einen kreativen Zustand kommen, müssen wir aus diesem Problem-Fokus rauskommen. Das gelingt am Besten, wenn wir aktiv werden (2. Aktiv werden), etwas tun. In den Workshops machen wir das, indem wir die Problemsituation zuerst einmal gemeinsam darstellen (z.B. mit einer visuellen Analyse). Das erlaubt den Teilnehmenden, die Schwierigkeiten, Probleme (Chnorze) aufzuschreiben und damit festzuhalten. Dann können sie sicher sein, dass sie gehört wurden und nicht vergessen gehen.

Die Grafik zeigt die Problemlösungsspirale, eine auf wissenschaftliche Methoden abgestützte Art und Weise, wie man professionel Probleme schnell und einfach löst.
Die Problemlösungsspirale